Diesen Namen kann man sich nicht ausdenken, dieser Namen löst ein Schmunzeln aus, wenn man ihn hört und sich im Revierfußball zu Hause fühlt. Jermain Nischalke ist zur U23 des BVB gewechselt. "Ni-SCHALKE", das passt natürlich nach Dortmund, der Stadt, in der der Rivale aus Gelsenkirchen so beliebt ist wie der Dauerregen in diesem Sommer.
Am Samstag wurde Jermain Nischalke eingewechselt. Die U23 von Borussia Dortmund musste sich in der 3. Liga bei Preußen Münster behaupten, das Spiel endete torlos. Nischalke betrat in der 85. Minute den Rasen.
„Auswärts, bei einem Aufsteiger mit so viel Rückenwind, bei der Kulisse: Da nehmen wir den Punkt gerne mit“, meinte Jan Zimmermann, Trainer der U23 von Borussia Dortmund.
Aber da war ja noch die Einwechslung. Die freute die mitgereisten Fans aus Dortmund, was ein Twittervideo des BVB bezeugt. "Ni-Schalke, Ni-Schalke, Ni-Schalke", dröhnte es von der Tribüne. "Wer kam denn da rein?", fragte die Borussia suggestiv in den Sozialen Medien. Nischalke musste angesichts der Rufe der Anhänger und Anhängerinnen schmunzeln, das zeigten die TV-Kameras.
Geboren wurde der Angreifer, 20 Jahre alt, in Berlin, als Fußballer tingelt er durch Deutschland, spielte schon in Magdeburg, in Nürnberg, jetzt eben in Dortmund. Im Dezember 2022 unterschrieb der Angreifer einen Profivertrag beim 1. FC Nürnberg. Für die Profis durfte er während der letzten Spielzeit dreimal in der 2. Bundesliga auflaufen. Der BVB leiht Jermain Nischalke für ein Jahr aus und hat eine Kaufoption vereinbart. Bei seiner Verpflichtung schrieb er bei Instagram auf Englisch: "Ein neues Kapitel, lass uns beginnen."